Der Hering gilt als wichtigster Seefisch mit dem höchsten Nährwert. Kaum ein Fisch ist so vielseitig verwertbar und nur wenige Fische schmecken besser als der Hering.
Neben den kulinarischen Qualitäten ergeben Heringe – ein wenig fett und säuerlich wie sie sind - eine gute Ergänzung zu diversen alkoholischen Getränken, am besten harmoniert der Hering jedoch mit Bier (Pils).
Das Feiern macht nicht nur Spaß, sondern wird dank dem Hering auch halbwegs bekömmlich. Mag sein, daß dem Hering aus diesem Grund ein ganzer Tag gewidmet wurde, der Heringsschmaus am Aschermittwoch.
ZUBEREITUNG VON HEIMISCHEN TEICHFISCHEN
Heimischer Teichfisch sollte einmal wöchentlich ein fixer Bestandteil der gesunden Ernährung sein, er versorgt uns mit hochwertigem Eiweiß, Mineralstoffen und Spurenelementen. Der österreichische Durchschnittsverbrauch an Fisch beträgt ca. 5 kg pro Person und Jahr, davon allerdings nur ca. 0,6 kg Süßwasserfisch, davon wiederum nur ca. 0,2 kg Karpfen.
Speziell der Karpfen versorgt uns aber mit einem relativ hohen Anteil an mehrfach ungesättigten (…)
Welcher Wein zu welchem Fisch?
Am besten wäre Champagner (Sekt) müßte die Antwort lauten. Denn er wäre die beste Empfehlung als Getränk zum Fisch. Abgesehen vom Hering - zu dem man am besten Bier trinken sollte - können zu pochiertem gedämpften und gedünstetem sowie auch gebackenem Fisch generell leichte trockene Weine serviert werden (Riesling, Rheinriesling, Welschriesling, Muskat Sylvaner /Sauvignon Blanc, Weißburgunder). Werden Fische mit Saucen (Weinsaucen) serviert, sollte man möglichst den gleichen Wein servieren, der für die Sauce verwendet wurde. Je kräftiger und schärfer die Sauce, desto (…)
Unterart der Kalmare, also ein Kopffüßler und kein Fisch. Er ist an den Küsten Westeuropas und des Mittelmeeres heimisch, ernährt sich von kleinen Fischen und Krebsen und wehrt Angriffe größerer Raubfische ab, indem er ihnen schwarzbraune Tinte entgegensprüht.
Die 8 - 15 cm langen Tintenfische gelten nicht nur in Italien, Spanien und Portugal, sondern zunehmend auch bei uns als Leckerbissen. Man fängt die kleinen Ungeheuer mit dem Netz und der Angel.
Eine eßbare Muschelart, die schon seit etwa 7000 Jahren für Kenner als Delikatesse gilt.
Nach 3 bis 4 Jahren ist die Auster erwachsen.
In dieser Zeit wechselt sie des öfteren ihr Geschlecht je nach Temperatur und Wasserbedingungen.
Sie wird mit der Hand, mit dem Austernschaber oder mit dem Scharrnetz gefischt. Austern schmecken nur in den Monaten mit „r“, also von September bis April. In den warmen Monaten verderben sie leicht und lassen den feinen, von Gourmets so geschätzten Geschmack vermissen.
Flußkrebse
Vor über 100 Jahren waren Krebse ein Volksnahrungsmittel und ein wöchentlich wiederkehrendes „Personalessen“ in Herrschaftshäusern.
Durch die Krebspest in Frankreich etwa um 1870 wurden alle mitteleuropäischen Bestände vernichtet. Heute werden die Krebse als relativ teure Delikatesse angeboten.
Die besten Zeit für den Genuß sind die Monate ohne „r“, also etwa von Mai bis August.